In Kooperation mit Mag.a Dr.in Renate Buber, Ass. Professorin am Institut für Nonprofit-Management an der Wirtschaftsuniversität Wien (WU Wien) und wissenschaftliche Leiterin des Professional MBA für Sozialmanagement und des Universitätslehrganges für Sozialmanagement (ISMOS) der WU Wien
Soziale Interaktionen und gegenwärtige Erfahrungen im Sinne von Dewey´s Experiential Learning Theory stellen die Rahmung für das Erkennen und Weiterentwickeln persönlicher Führungs- und Kommunikationsfähigkeiten dar. Die bewusste Steuerung von direkten Kommunikations- und Führungsprozessen zwischen Führungskräften und MitarbeiterInnen erfolgt im Arbeitsalltag überwiegend mit sprachlichem Ausdrucksverhalten. Davon abweichend liegt in diesem Workshop ein Schwerpunkt auf dem Einsatz, dem Erfahren und Reflektieren von nonverbalem Ausdrucksverhalten. Nonverbale Kommunikation findet natürlich in Gesprächen immer statt, aber ein reflexiver Umgang damit kann persönliche Ressourcen und damit Potentiale erkennbar machen, die im betrieblichen Kommunikations- und Führungsalltag von Vorteil sind. Im Kontext von gestalterischen Aufgabenstellungen beobachten sich die TeilnehmerInnen gegenseitig. Dabei wird eine Vielzahl unterschiedlicher Verhaltensmuster erkennbar und damit einer Veränderung oder Erweiterung zugänglich. Austausch und Reflexion sowie Transfer der Erfahrungen in den Führungskontext erfolgen dann wiederum in gewohnter Form unter Einsatz der Sprache.
ZIELE:
- Kennenlernen bzw. Wiedererkennen der eigenen Ressourcen und Potentiale sowie Transfer in den beruflichen Führungs- und Kommunikationskontext
- Kennenlernen von eigenen Verhaltens- bzw. Ausdrucksmustern und Erweiterung des persönlichen Verhaltensrepertoires
- Experimentieren mit neuen und ungewohnten Aufgabenstellungen
- Erweiterung des Kommunikationsspektrums und der Wahrnehmungsfähigkeiten durch Beobachtung und Feedback
- Reflexion von Selbst- und Fremdbild
Methodik:
- Experiential Learning
- Erfahrungslernen durch Reflexion und Feedback in Kleingruppen und im Plenum
- Gestalten von Objekten (individuell und in der Gruppe) mit Materialien, wie z.B. Ton und Farben
- Kurze Theorieinputs zu nonverbaler Kommunikation und Gruppendynamik
Zielgruppe:
Führungskräfte, die sich in einer offenen Atmosphäre auf das Erfahren einer für den Arbeitsalltag ungewöhnlichen Situation einlassen und durch Interaktion und insbesondere das Erleben von nicht alltäglichen Lernzugängen neue Fähigkeiten und deren Einsatzmöglichkeiten in neuen und/oder schwierigen Situationen entdecken möchten.
Einsatzmöglichkeiten:
- Teambildung und bestehende Teams
- Gruppen von MitarbeiterInnen aus einer Organisation
- Modul „Soziale Kompetenz“ im Kontext eines Führungskonzeptes
Dauer:
- 2 Tage (nach Vereinbarung)
- Termin auf Anfrage